Inhalt: Band II bringt den zweiten Teil der von Brafmann veröffentlichten Protokolle. Soweit diese bereits im ersten Band enthalten waren, wurden sie fortgelassen; nur wenn Abweichungen im russischen Text vorhanden waren, sind sie noch einmal gebracht worden. Die Minsker Protokolle und das Bild, das uns aus ihnen entgegentritt, werden in glänzendster Weise durch das Buch eines Zeitgenossen Brafmanns ergänzt durch Bogrows „Memoiren eines Juden”. Beim Lesen dieser Lebenserinnerungen eines Ghettojuden, die im Auszug gebracht werden, gewinnen die Protokolle und ihre längst verstorbenen Helden, gewinnt Brafmann und seine Zeit Leben. Man hat das Gefühl, als blicke man auf eine Bühne und sehe eine Aufführung. Deshalb werden Bogrows Memoiren dem Leser des Kahalbuches wertvoll sein. Auch zeigt es sich: der Kahal hat auch nach seiner offiziellen Aufhebung i. J. 1844 vermutlich in abgeänderter Form weiterexistiert!
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